
Energie sparen: Tipps und Informationen zum effizienten Heizen
Sie möchten beim Heizen sparen? Zwischen 70 und 90 Prozent des Energieverbrauchs in Privathaushalten gehen auf das Heizen zurück, nur rund 10 bis 25 Prozent auf den Stromverbrauch. Doch es bestehen zahlreiche Möglichkeiten in der Mietwohnung, im Altbau und für Hauseigentümer, mit denen Sie Ihre Heizkosten senken können. Energiesparen bei der Heizung fängt an mit der Raumtemperatur, geht über das Lüften und Abdichten von Fenstern und Türen bis hin zur Modernisierung von Heizungsanlage und Gebäude. In unserem Ratgeber für sparsames Heizen führen wir Sie Schritt für Schritt durch die besten Tipps zum Heizkosten sparen und die relevantesten Einsparmaßnahmen für Eigentümer und Mieter. Außerdem zeigen wir Ihnen, warum in Ihrem Warmwasserverbrauch zusätzliches Potenzial für günstiges Heizen steckt.
Kostengünstig heizen: Das Wichtigste auf einen Blick
- Energiesparendes Heizen beginnt mit bewusstem Heizverhalten und der passenden Raumtemperatur, die sich über Thermostate richtig einstellen und mit Thermometern kontrollieren lässt.
- Heizkörper können Wärme optimal verteilen, wenn sie entlüftet und entstaubt sind und jederzeit freigehalten werden.
- Richtiges Lüften mit Stoß- statt Dauerlüften und niedrig eingestellten Thermostaten trägt dazu bei, Heizenergie zu sparen.
- Mit dichten Fenstern und geschlossenen Zimmertüren, Vorhängen und Rollläden halten Sie die Wärme besser im Raum.
- Sie können Ihre Heizkosten spürbar reduzieren, indem Sie warmes Wasser sparen.
- Heizungsanlagen sollten regelmäßig gewartet und die Einstellungen für einen effizienten Betrieb kontrolliert werden.
- Mit einem Wechsel des Energielieferanten lassen sich schnell und einfach Heizkosten sparen.
- Langfristige Einsparungen sind mit Modernisierungsarbeiten an Heizungsrohren, Pumpen, an der Heizung, bei der Warmwasserbereitung und am Gebäude möglich.
Wie spare ich Heizkosten? Einfache Tipps & Tricks
Egal, ob Sie in einer Mietwohnung wohnen oder im Eigenheim: Mit diesen Tipps und Tricks kann jeder ganz einfach Heizkosten sparen und günstig heizen.

Digitale Thermostate sind ideale Helfer für energiesparendes Heizen. Wenn Sie die Räume mit Thermometern ausstatten, haben Sie die Raumtemperaturen besser im Blick. Am besten nutzen Sie für jeden Heizkörper ein eigenes Thermostat in allen Räumen, in denen Sie sich häufig aufhalten. Dadurch bekommen Sie einen besseren Eindruck Ihrer eigenen Wohlfühltemperatur und Sie registrieren schneller, wenn Räume zu warm eingestellt sind oder zu stark auskühlen. Auf diese Weise können Sie erheblich Energie sparen bei der Heizung.
Wie heize ich richtig und sparsam? Finden Sie die richtige Raumtemperatur. Die optimale Temperatur für richtiges Heizen im Winter liegt in Innenräumen zwischen 16 °C und 23 °C. Energiesparen ist mit jeder Heizung möglich, wenn Sie die Temperatur individuell für jeden Raum einstellen. In Wohn- und Aufenthaltsräumen sowie im Bad liegt die optimale Temperatur je nach Wohlbefinden bei rund 20 bis 23 °C. Küche, Schlafzimmer, Flure, Abstellkammern und wenig genutzte Räume können etwas kühler gehalten werden mit rund 16 bis 20 °C. Laut Verbraucherzentrale können Sie mit nur 1 °C weniger Raumtemperatur bereits 6 % Heizkosten einsparen! Vermeiden Sie jedoch, dass Ihre Räume im Winter dauerhaft unter 16 °C auskühlen und halten Sie die Raumtemperatur auf diesem niedrigen Niveau konstant, um Schimmelbildung vorzubeugen.
Heizkosten sparen funktioniert auch mit elektronischen Thermostaten. Damit können Sie die Temperatur gradgenau einstellen und Zeiträume programmieren, wann Sie Ihre Räume heizen möchten (zum Beispiel morgens das Bad vor dem Aufstehen oder abends die Wohnräume vor dem Nachhausekommen). Praktisch für sparsames Heizen ist auch, dass smarte Thermostate die Heizkörper automatisch herunterregeln bei Abwesenheit, in der Nacht oder wenn die Fenster offen sind. Wochentag- und Wochenend-Programme sind zusätzliche Funktionen, durch die Sie Heizkosten sparen mit einem intelligenten Thermostat.
Funktionierende Heizkörper sind ebenfalls wichtig, um richtig und sparsam zu heizen. Ist das Thermostatventil richtig eingestellt und der Heizkörper wird dennoch nur lauwarm, kann sich Luft im Heizkörper gesammelt haben. Mit einem Entlüftungsschlüssel, den Sie in jedem Baumarkt bekommen, können Sie die entsprechenden Heizkörper selbst entlüften. Oben an der Seite jedes Heizkörpers sitzt das entsprechende Ventil, welches Sie nur leicht öffnen müssen. Die Luft entweicht und Sie können das Ventil wieder schließen, sobald Wasser austritt. Auch sammelt sich mit der Zeit viel Staub zwischen den Lamellen eines Heizkörpers, der die Luftzirkulation stören kann. Entstauben Sie das Innere und die Rückseite Ihrer Heizkörper alle paar Jahre, um beim Heizen zusätzlich Energie einzusparen.
Die Wärme kann sich nicht richtig im Raum verteilen, wenn Möbel oder Vorhänge die Heizkörper verdecken. Dadurch heizen Sie ineffizient statt sparsam. Halten Sie Ihre Heizkörper möglichst frei, indem Sie die Möbelstücke abrücken.
Frische Luft in Innenräumen ist wichtig, um sich wohlzufühlen und Feuchtigkeit aus den Räumen zu leiten. Für energiesparendes Heizen ist es wichtig, die Räume nicht zu sehr auskühlen zu lassen. Mit Stoßlüften bekommen Sie ausreichend Frischluft in Ihre Räume, ohne viel Wärme zu verlieren. Dafür die Fenster drei- bis viermal am Tag weit öffnen und kurz für Durchzug sorgen. Im Winter reichen jeweils fünf bis zehn Minuten, im Frühjahr und Herbst 15 bis 20 Minuten. Besonders wichtig ist das Stoßlüften im Schlafzimmer, Küche und Bad nach Benutzung. Sie sollten die Thermostate beim Lüften herunterdrehen und es vermeiden, Ihre Fenster im Winter länger auf Kipp zu lassen, damit die Wände und Böden nicht unnötig auskühlen.
Mit diesen Tipps können Sie Heizkosten sparen im Altbau: Prüfen Sie, ob Ihre Fenster und Außentüren überall dicht sind. Das können Sie ganz einfach mit einer brennenden Kerze herausfinden, wenn Sie diese am Rahmen entlang führen. Wenn die Kerze flackert, deutet das auf Zugluft hin. Undichte Stellen können Sie entweder mit einem neuen Dichtungsgummi oder Dichtungsband aus dem Baumarkt abdichten. Oder lassen Sie Fenster und Türen von einem Fachmann nachstellen, damit sie wieder richtig schließen. Zusätzlich können Zugluftstopper helfen, um hohe Heizkosten durch undichte Fenster und Türen zu minimieren.
Um im Eigenheim oder der Wohnung günstig zu heizen, empfiehlt es sich, weniger genutzte Räume nur leicht zu temperieren. Achten Sie hierbei darauf, die Zimmertüren zu diesen Räumen zu schließen, damit die Wärme im Raum bleibt. Dringt die feuchtwarme Luft in die kühleren Räume, kann dies über längere Zeit Schimmelbildung begünstigen. Zugluftstopper helfen, die Heizkosten zu reduzieren.
Fenster sind baulich bedingt der kälteste Punkt in jedem Raum. Hier können Sie für zusätzliche Wärmeisolierung sorgen und in kalten Nächten Ihre Vorhänge zuziehen und die Rollläden herunterlassen, um Heizkosten zu sparen und die Räume über Nacht nicht zu stark auskühlen zu lassen.
Ein geringerer Warmwasserverbrauch macht sich in den Heizkosten bemerkbar. Der geringere Verbrauch sorgt dafür, dass weniger Brennstoff eingestzt werden muss, um Wasser zu erwärmen.
Ein Sparduschkopf oder Durchflussbegrenzer kann die Durchflussmenge an Warmwasser erheblich reduzieren und hilft Ihnen somit Wasser zu sparen.
Überprüfen Sie auf Ihrer jährlichen Heizkostenabrechnung die Heiznebenkosten, um Heizkosten zu sparen in der Mietwohnung. Hierzu zählen u. a. die Kosten für den Rauchfangkehrer, den Ablesedienst sowie Kosten für Betriebsstrom, Wartung und die Bedienung der Anlage. Der Vermieter beauftragt diese Arbeiten bei externen Dienstleistern und gibt die Kosten an alle Mieter weiter. Wenden Sie sich bei Unstimmigkeiten an Ihren Vermieter.
Richtiges Heizen: Tipps zum Energiesparen im Winter
Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick mit einfachen und gut umsetzbaren Tipps für richtiges Heizen, um möglichst effizient und energiesparend im Winter zu heizen.
- Thermostatventil nicht voll aufdrehen: Stellen Sie die passende Temperatur für jeden Raum individuell nach Nutzen und empfohlenen Richtwerten ein. Generell reicht die goldene Mitte mit Heizstufe 2 bis 3, das entspricht Zimmertemperaturen zwischen ca. 16 und 23 Grad Celsius. Im Arbeits- und Wohnbereich liegt die ideale Temperatur bei ca. 20 Grad, in ungenutzten Räumen bei ca. 16 bis 18 Grad.
- Heizkörper nicht zustellen: Achten Sie darauf, dass die Heizkörper frei stehen für eine optimale Wärmeverteilung im Raum. Möbelstücke sollten Sie am besten im Abstand von ca. 30 cm abrücken. Bei einer Fußbodenheizung den Boden nicht mit zu vielen Möbelstücken oder Teppichen bedecken, damit die warme Luft aufsteigen kann und das Erwärmen nicht länger dauert.
- Wärmeverluste vermeiden: Wenn Sie nachts die Rollläden herunterfahren oder Gardinen und Jalousien schließen, erhalten Sie die erzeugte Energie im Raum. Außerdem können Sie Türen und Fenster abdichten mit Schaumstoff- , Bürsten- oder Gummidichtungen und die Zimmertüren schließen gegen Kälte und Zug, damit die warme Luft nicht in weniger beheizte Räume wandert.
- Eingestellte Temperatur konstant halten: Sie sollten keine zu häufigen Umstellungen am Raumthermostat vornehmen, um Energiekosten zu sparen. Besonders, wenn Sie eine Fußbodenheizung haben. Die Reaktionszeit beim Aufwärmen und Abkühlen dauert bei einer Fußbodenheizung etwa ein bis drei Stunden bis die gewünschte Temperatur erreicht ist.
- Heizung regelmäßig checken lassen: Für eine effiziente Arbeitsweise empfiehlt es sich, die Heizungsanlage überprüfen zu lassen durch Fachpersonal, am besten jährlich vor Beginn der Heizsaison. Die grundsätzliche Temperatur am Heizgerät sollten Sie nicht selbst einstellen. Lassen Sie auch die Heizkörper regelmäßig entlüften und das Ventil im Thermostat auf die richtige Durchflussmenge überprüfen.
- Räume nicht stark auskühlen lassen: Schalten Sie die Heizung im Winter bei niedrigen Außentemperaturen niemals komplett aus, auch nicht bei Abwesenheit, im Urlaub oder über Nacht. Sie sollten auch nicht genutzte Räume heizen. Es kostet viel zusätzliche Energie, um einen kalten Raum wieder zu erwärmen. Das treibt die Heizkosten unnötig in die Höhe.
- Heizung nachts runter drehen: Eine Nachtabsenkung um ein paar Grad ist eine sinnvolle Maßnahme, um Kosten zu sparen. Sie sollten die Heizung bereits etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen abdrehen, da die Heizkörper ansonsten unnötig nachheizen. Räume sollten jedoch nicht unter 16 Grad Celsius auskühlen, da durch zu viel Feuchtigkeit Schimmel entstehen kann.
- Stoßlüften statt Dauerlüften: Achten Sie auf richtiges Verhalten beim Heizen und Lüften. Empfohlen wird mehrmals tägliches Stoßlüften für ca. 5 bis 10 Minuten. Vermeiden Sie Dauerlüften mit gekippten Fenstern, da die Heizung die kalte Luft permanent aufwärmen muss. Drehen Sie die Heizung während des Lüftens runter.
- Heizung modernisieren: In vielen Fällen lohnt es sich, in eine neue Heizung zu investieren, um langfristig mit niedrigeren Betriebskosten zu heizen. Lassen Sie sich von einem fachkundigen Heizungsinstallateur beraten, wenn Ihre alte Heizung nicht mehr effizient und störungsfrei läuft oder Sie die Heizung erneuern lassen möchten mit einem regenerativen Energieträger.

Es gibt kein festes Datum, ab wann man die Heizung anmachen muss. Der richtige Zeitpunkt hängt vor allem von den Witterungsverhältnissen und der Außentemperatur ab. Auch der Dämmstandart des Gebäudes beeinflusst, wie schnell die Räume herunterkühlen. Je nach Standort geht die Heizsaison unterschiedlich lang, in unseren Breitengraden üblicherweise von Anfang Oktober bis Ende April. Generell sollten Sie beachten, dass die Raumtemperatur nicht unter 16 Grad fällt. In der Regel wird in Österreich empfohlen, ab einer Außentemperatur von 10 bis 15 Grad zu heizen. Ab wie viel Grad heizen sinnvoll ist, gilt nicht nur für die Wintermonate, sondern unabhängig von der Jahreszeit.
Kosten beim Heizen sparen auch im Sommer: So geht’s
Wussten Sie, dass Ihre Heizung nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr über läuft, um warmes Wasser bereitzustellen? Die Kosten für Warmwasser sind vielen Haushalten oftmals nicht bewusst und bieten zusätzliches Potenzial, um Heizkosten einzusparen.

Warmwasser lässt sich tagtäglich beim Duschen und Händewaschen, beim Abwaschen oder beim Hausputz sparen. Wenn Sie weniger Warmwasser verbrauchen, muss die Heizungsanlage in Ihrem Haus weniger Brennstoff einsetzen, um Wasser zu erwärmen. Warmwasser und Heizenergie zu sparen, hängen also unmittelbar zusammen! Zusätzlich senken Sie Ihren Wasserverbrauch und sparen Wasser- und Abwasserkosten bei den Stadtwerken. Sollten in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus elektrische Durchlauferhitzer verbaut sein, macht sich der Einspareffekt bei den Stromkosten deutlich bemerkbar.

- Sparduschkopf verwenden: Ein Sparduschkopf reduziert die Durchflussmenge an Warmwasser erheblich und bietet dabei den gleichen Duschkomfort wie eine herkömmliche Brause. Sparduschköpfe bekommen Sie in jedem Baumarkt, Sanitär-Fachhandel oder online. Schnell und einfach ausgetauscht, können Sie fortan viel Energie sparen mit Ihrer Heizung.
- Durchflussbegrenzer an Wasserhähnen montieren: Durchflussbegrenzer haben einen ähnlichen Einspareffekt wie Sparduschköpfe und lassen sich an den meisten Wasserhähnen einfach nachrüsten und per Zange montieren. Wie eine Art Sieb mischt ein Durchflussbegrenzer dem Wasserstrahl Luft bei, um Wasser zu sparen. Davon merken Sie beim Warmwasserkomfort nichts. Achten Sie beim Kauf auf den richtigen Durchmesser, da es hier verschiedene Größen gibt.
Tipps zum Energiesparen bei der Heizung als Hauseigentümer
Wenn Sie in einem Eigenheim wohnen oder ein Mehrfamilienhaus vermieten, eröffnen sich weitere Möglichkeiten, um Heizkosten zu sparen, die Sie in einer Mietwohnung nicht nutzen können.
Großes Einsparpotenzial bietet natürlich die Heizung selbst. Mit einer regelmäßigen und fachgerechten Wartung Ihrer Heizungsanlage können Sie wie beim Auto teuren Reparaturen vorbeugen. Verschleiß und Defekte werden frühzeitig erkannt und Sie können im Unterhalt Ihrer Heizung langfristig Kosten sparen. Der optimale Zeitpunkt ist jährlich vor dem Beginn der Heizsaison.
Die Voraussetzung für sparsames Heizen ist eine bestmöglich eingestellte Heizung. Parameter wie die Gaseinstellung, Heizkurve, Vorlauftemperaturen und die Nachtabsenkung müssen stimmen, damit Ihre Heizung jederzeit die optimale Temperatur für alle Räume liefern kann. Für eine korrekte Heizungseinstellung und die Überprüfung der Parameter wenden Sie sich an einen Heizungsinstallateur.
Wenn die Heizkörper im Haus trotz Entlüften und korrekt eingestellter Thermostatventile nur unzureichend warm werden, sollte ein hydraulischer Abgleich vorgenommen werden. Hierbei stellt ein Heizungsfachmann sicher, dass zu jedem Heizkörper in jeder Etage ausreichend Heißwasser strömt, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Auf diese Weise können Sie Heizungskosten sparen.
Ein wirkungsvoller, aber oft unbeachteter Heizspartipp ist, die eingesetzte Brennwerttechnik der Heizung genauer prüfen zu lassen. Der Brennwerteffekt muss bei Heizkesseln mit Gas-, Öl- oder Holzfeuerung auch zuverlässig funktionieren, um die hohen Einspareffekte langfristig zu nutzen! Der Heizungsinstallateur muss dafür sorgen, dass dauerhaft niedrige Vor- und Rücklauftemperaturen unter 55 °C, eine nicht zu hoch eingestellte Heizkurve inklusive hydraulischem Abgleich und eine intelligente Vernetzung von Brennwertkessel mit Pumpen und Heizkörpern sichergestellt wurden. Unter diesen Voraussetzungen lässt sich mit Öl, Holz oder Gas günstig heizen. Der Brennwerteffekt funktioniert nicht richtig, wenn sichtbar Wasserdampf aus dem Abgasrohr strömt.
Mit einem Wechsel Ihres Gas- oder Heizstrom-Anbieters bzw. Öl- oder Holzlieferanten ist es besonders einfach, kostengünstiger zu heizen. Insbesondere dann, wenn Sie noch bei Ihrem örtlichen Grundversorger im Grundversorgungstarif sind. Heizkosten sparen mit Gas können Sie mit einem Wechsel auf 100 % Biogas, da Sie den CO2-Preis umgehen. Auch in Mietwohnungen lassen sich durch einen Anbieterwechsel Heizkosten senken, wenn Sie mit einer Gasetagenheizung heizen oder mit Gas kochen und hierfür einen eigenen Gas-Liefervertrag haben.
Frei verlaufende Heizungsrohre in Schächten und Kellern verschwenden unnötig Energie, die auf dem Weg zum Heizkörper verloren geht. Sie können durch eine Isolierung der Heizungsrohre Heizkosten sparen, besonders im Altbau. Wenn es in Ihrem Keller ziemlich warm ist, ist das ein Indiz für ungedämmte Rohre.
Sparsames Heizen mit Produkten und Services von Bosch

Bei Bosch finden Sie eine ganze Reihe von smarten Produkten und kostenfreien Services, mit denen Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung günstig heizen können. Zum Beispiel können Sie einfach Heizkosten sparen durch smarte Thermostate, Tür- und Fensterkontakte oder eine automatische Rollladensteuerung, mit denen Sie separat oder als vernetztes Smart-Home-System einfach Heizkosten sparen können. Darüber hinaus finden Sie bei unseren Heizungen von Bosch hocheffiziente Brennwertgeräte, Wärmepumpen und Hybridheizungen mit modernster Heizungstechnik für energiesparendes Heizen. Solarthermie- und Lüftungsanlagen und effiziente Lösungen zur sparsamen Warmwasserbereitung komplettieren unser Sortiment.
FAQ zum Thema Heizkosten senken
Langfristig gesehen werden Sie mit einem hohen Anteil von erneuerbaren Energien wie Solar-, Erd- und Umweltwärme, Holz und Ökostrom am günstigsten heizen. Die Anschaffungs- und Betriebskosten einer Heizung müssen hierfür gleichermaßen berücksichtigt werden.
Der schnellste Weg, um bei der Heizung Energie zu sparen, ist über einen Wechsel des Energielieferanten und die Einstellung der richtigen Temperatur mit dem Thermostat. Durch richtiges Heizen und Lüften können Sie mühelos Heizkosten einsparen bei der Heizung. Auch bleibt die Wärme im Raum besser erhalten durch eine gute Gebäudedämmung und Isolierung von Fenstern und Türen. Ein erhebliches Einsparpotential bietet auch Ihr Warmwasserverbrauch. Bei einer alten, ineffizienten Heizung können Sie langfristig Heizkosten sparen mit einer Heizungserneuerung.
Mit einer Wärmepumpe, optional in Verbindung mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher und / oder einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Für eine alte Gasheizung ist eine neue Gasbrennwertheizung, optional in Verbindung mit erneuerbaren Energien, eine gute Möglichkeit, um weiterhin günstig zu heizen. Für eine alte Ölheizung bietet sich der Austausch gegen eine Pelletheizung an, um von der hohen staatlichen Förderung zu profitieren.
Sie können mit einer Gastherme bereits etwas sparsamer heizen, indem Sie weniger Warmwasser verbrauchen. Es ist ebenfalls hilfreich, den Gasanbieter zu wechseln, um die Heizkosten mit Gas etwas zu senken. In der Modernisierung einer alten Gastherme auf effiziente Gas-Brennwerttechnik, optional in Verbindung mit Solar oder einer Wärmepumpe, liegt großes Potenzial, um auch in Zukunft sparsam mit Gas zu heizen angesichts steigender Energiepreise.
Wechseln Sie Ihren Stromanbieter und vergleichen Sie regelmäßig Strompreise. Nutzen Sie am besten Ökostrom. Für Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen gibt es oft Spezialtarife. Verwenden Sie mobile Elektroheizungen und Lüfter nur vorübergehend und sparen Sie Warmwasser mit elektrischen Durchlauferhitzern.
Heizkörper sind in der Anschaffung meist preiswerter als eine Fußbodenheizung. Fußbodenheizungen haben jedoch den Vorteil, dass sie mit deutlich niedrigeren Vorlauftemperaturen betrieben werden, wodurch Sie langfristig beim Heizen Energie sparen.
Achten Sie darauf, dass Sie den Fußboden nicht zu großflächig mit Möbelstücken zustellen oder Teppichen bedecken. Fußbodenheizungen reagieren träger als herkömmliche Heizkörper. Das heißt, die Fußbodenheizung benötigt länger, bis sie wärmt und heizt dafür aber noch länger nach.
Es ist keineswegs sinnvoll, die Heizung häufig ein- und auszuschalten, um vermeintlich Heizkosten zu sparen. Dadurch kann der Energieverbrauch sogar steigen! Halten Sie die grundlegende Heizungseinstellung und Temperatur an den Thermostaten besser konstant. Auch, wenn es zunächst verlockend klingt, können Sie nicht bei der Heizung sparen mit Ein- und Ausschalten.