Ein zukunftssicheres Team: Die Hybridlösung aus Gas-Brennwert und Solarthermie
Wer erneuerbare Energien möglichst effizient nutzen will, sollte auf zukunftsorientierte Hybridtechnologie setzen. Für die Wärmeversorgung werden hierbei zwei Energieträger miteinander kombiniert. Eine Variante ist die Verbindung des fossilen Energieträgers Gas mit regenerativer Solarenergie. Durch die Kombination aus Gas-Brennwertgeräten und Solarthermie lässt sich umweltfreundlich Wärme erzeugen, ohne dabei auf die Effizienz und Zuverlässigkeit bewährter Heizsysteme verzichten zu müssen.
Bislang sorgen weit mehr als zwei Millionen Solarthermie-Anlagen dafür, dass Deutschland seinem Ziel der Klimaneutralität näherkommt. Anders als bei Photovoltaikanlagen liefern solarthermische Anlagen keinen Strom, sondern Wärme. Sonnenenergie wird dabei in thermische Energie umgewandelt und anschließend für die Warmwasserbereitung oder die Heizung genutzt. Besonders gut und nachhaltig können Solarthermie-Anlagen mit Gas-Brennwert-Geräten kombiniert werden. Während in sonnenintensiven Zeiträumen Solarenergie für die Erzeugung von Heiz- und Warmwasserenergie verwendet wird, erwärmt das Gas-Brennwert-Gerät das Speicherwasser, sobald die Sonne nicht mehr scheint. Auf diese Weise gewährleistet die Hybridanlage stets eine zuverlässige und nachhaltige Versorgung mit Warmwasser- und Heizenergie.
Nahezu die Hälfte aller Haushalte in Deutschland wird mit Gas-Brennwert-Kesseln beheizt. Ergänzt man diese um eine Solarthermie-Anlage, trägt man durch den gesenkten Gasverbrauch nicht nur zum Schutz unseres Klimas bei, sondern spart ebenso Energiekosten. So können bis zu 30 Prozent Heizenergie sowie bis zu 60 Prozent jener Energie eingespart werden, die für die Warmwassererzeugung genutzt wird.
Entschließen sich Endkunden für eine Hybrid-Heizlösung, unterstützt der Staat dies mit hohen Fördergeldern. Das BAFA, kurz für Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, fördert entsprechende Baumaßnahmen beispielsweise mit bis zu 50.000 Euro. Informationen, sowie Hilfe bei Planung und Antragsstellung erhalten Endkunden über den Bosch Förderservice .