Mit Solaranlagen sind meist Photovoltaik-Anlagen gemeint, welche Strom produzieren. Bei der solarthermischen Nutzung wird Sonnenenergie in Wärme umgewandelt. Eine Kombination von Wärmepumpensystem mit Solarthermie ist eher weniger geeignet. Wenn Sie zusätzlich zu einer Wärmepumpe eine Photovoltaik-Anlage anschaffen wollen, sollten Sie mit einem Aufpreis von 9.000 Euro rechnen. Dies ist allerdings nur ein grober Richtwert. Der tatsächliche Preis hängt von der Art der Wärmepumpe und dem Einbau eines Stromspeichers ab. Dafür sinken anschließend dank selbst produziertem Strom Ihre Betriebskosten.
Wärmepumpe Kosten: Damit müssen Sie rechnen
Heizen Sie Ihr Haus einfach mit regenerativer Energie, ohne fossile Brennstoffe und mit hervorragender CO2-Bilanz! Wärmepumpen sind überaus energieeffizient und können nachhaltig Ihre Heizkosten senken. Lesen Sie hier, wie viel Erd-, Wasser- und Luftwärmepumpen kosten und warum sich höhere Anschaffungskosten trotzdem lohnen können!
Was kosten Wärmepumpen?
Die Preisspanne für Heizsysteme mit Wärmepumpen ist sehr groß. Im Gesamtpreis steckt nicht nur hochentwickelte Spitzentechnologie, sondern auch die Erschließung der kostenlosen Umweltenergie vor Ort. Folgende Kosten fallen für Wärmepumpen an:
- Anschaffungskosten
- Installations- und Erschließungskosten
- Betriebskosten
Wärmepumpenheizungen wirken auf dem ersten Blick im Vergleich zu anderen Heizsystemen oft teurer. Doch langfristig kann sich eine Anschaffung für Sie rechnen:
- Sie genießen große Vorteile durch niedrigere Betriebskosten.
- Sie sparen massiv CO2 ein.
- Sie profitieren von attraktiven Förderungen.
Was kostet eine Wärmepumpe in der Anschaffung?
Je nach Wärmepumpen-Art unterscheiden sich die Kosten für die Anschaffung des Geräts, die Erschließung und den Betrieb der Wärmepumpenheizung.
Anschaffung |
Installation |
Erschließung |
Gesamt |
Bei Luftwärmepumpen fallen keine Erschließungskosten an. Die Vorbereitung des Aufstellortes kann zwischen 500 und 2.000 Euro kosten.
Zu Luftwärmepumpe Kosten Zu Erdwärmepumpe Kosten
Kosten für die Planung und Anpassungen des Heizsystems im Bestandshaus
Im Altbau sind die Energiekosten je nach Beschaffenheit des Hauses recht unterschiedlich. Gegebenenfalls muss die Warmwasserversorgung angepasst werden. Zwingend ist die Wärmeverteilung zu optimieren. Flächenheizungen und Fußbodenheizungen lassen sich im Rahmen einer umfassenden energetischen Sanierung einrichten und erlauben eine niedrige Vorlauftemperatur Ihrer Wärmepumpe. Infolgedessen steigt die Effizienz und Sie profitieren von niedrigen Betriebskosten. Fragen Sie am besten einen Fachmann für eine genaue Einschätzung!
Im Neubau können Sie hingegen von Anfang an auf eine korrekte Planung Ihrer Heizungsanlage achten und dank moderner Heizsysteme das Beste aus Ihrer Wärmepumpe herausholen. Demnach liegen die Kosten in einem neuen Haus auch niedriger.
Welche Kosten fallen im laufenden Betrieb an?
Die Betriebskosten Ihrer Wärmepumpenheizung entstehen vor allem durch den Stromverbrauch .
Um Ihre Stromkosten zu berechnen, müssen Sie drei wichtige Faktoren kennen:
Wann lohnt sich eine Wärmepumpe?
Die monatlichen Kosten einer Wärmepumpe sind unter den richtigen Voraussetzungen äußerst niedrig. Wärmepumpenheizungen können demzufolge andere Heizungsarten, zum Beispiel Öl- oder Gasheizungen, in der Wirtschaftlichkeit weit hinter sich lassen.
Wärmepumpensysteme lohnen sich vor allem wenn:
- Ihr Haus gut gedämmt ist
- Die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe größer ist als der Quotient aus Strompreis und Gas- oder Heizöl-Preis (Strompreis / Gas- oder Heizölpreis < JAZ)
- Die Dimensionierung Ihrer Wärmepumpenanlage korrekt ist
- Die Vorlauftemperatur der Heizung niedrig ist (maximal 50 Grad)
In der Regel eignen sich besonders Wand- oder Fußbodenheizungen für geringe Vorlauftemperaturen. Mit ihrer hohen Energieeffizienz sind Wärmepumpenheizungen bei gleichmäßigem Verbrauch und Wärmeverteilung mit niedriger Vorlauftemperatur schwer zu schlagen. Eine genaue Berechnung mit Ihrem Heizungsberater lohnt sich.
Mit Bosch können Sie jetzt ganz einfach Ihre Wärmepumpenheizung finanzieren. Egal, ob Vermieter oder Hausbesitzer: Wählen Sie einfach das für Sie passende Heizung+ Paket . Sie können wählen zwischen Miete oder 0%-Finanzierung des Heizsystems oder bei Bedarf inklusive Bosch Rundum-sorglos-Service-Paket. So erhalten Sie die neueste Heiztechnik inklusive Montage zur überschaubaren monatlichen Rate. Diese können Sie zudem steuerlich geltend machen.
FAQ
Für Betreiber einer Photovoltaik-Anlage lohnt sich die Kombination mit Wärmepumpe und Energiemanagement besonders. Der Bosch Energiemanager steuert den Energiefluss Ihres selbst produzierten Solarstroms im Haus und stellt so sicher, dass die Energie da eingesetzt wird, wo sie benötigt wird. Kommt noch ein Energiespeicher hinzu, sind Selbstversorgungsquoten von über 70 Prozent erreichbar.
Überhöhte Heizkosten können bei Wärmepumpenheizungen auftreten, die nicht korrekt geplant und ausgelegt sind. Die Geräte erreichen dann keine ausreichenden Leistungszahlen oder müssen häufig mit dem elektrischen Heizstab nachheizen. Infolgedessen steigen die Stromkosten und der Preisvorteil geht verloren. Mit richtiger Auslegung und fachgerechter Planung lässt sich so ein Szenario vermeiden.
Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen den zwei Heizsystemen finden Sie in unserem Ratgeber-Artikel Wärmepumpe oder Gasheizung .